Aktionsteam

Aktionsteam für das Elternhaus Göttingen

Als im November 2006 das erste Adventscafé für die Elternhilfe Göttingen stattfand, ahnte niemand, wie weitgreifend das Engagement und die Hilfe einmal wird.

Stand mir zum ersten Termin nur Beate Bernhagen an dem noch kleinen Kuchentresen zur Seite, so waren es beim nachfolgenden Frühlingscafé schon einige Helfer mehr. Und das erste Sommerfest, übrigens bei Weltuntergangswetter, hatte schon ca. 15 Helfer. Im August 2007 sorgten Mitarbeiter des real,- Goslar und der Sozialstation Drude für die Kurzweil der Kinder. In den ersten Jahren nahmen die Kinder die Angebote zum Basteln, Werkeln und Spielen freudig an. Doch das Interesse sank von Mal zu Mal. Im Sommer 2008 unterstützt erstmalig die Wernigeröder Sportjugend das Kreativteam. Seit 2010 ist die Wernigeröder Sportjugend mit Hüpfburg, Kreativspielen, Kinderschminken und Glücksrad allein für die Spiele der Kinder zuständig. Der Bonbonregen wird weiterhin vom Aktionsteam durchgeführt.

Vorschläge aus dem Kollegen- und Kundenkreis erweiterten das Programm des Aktionscafés ständig. Ab November 2008 gab es die Kuscheltiere, die dann zum Spielzeug- und Kuscheltierbasar anwuchsen. Im Sommer 2009 fing unser heute sehr attraktiver Flohmarkt ganz klein an und ist nun unser großer Publikumsmagnet. Und im November 2009 präsentierten wir Auf Anregung einer Stammkundin erstmals einen Adventsbasar, der inzwischen zu einem Jahreszeitenbasar angewachsen ist.

Ständig neue Attraktionen benötigen auch immer mehr Helfer. Inzwischen sorgen ca. 45 Personen für einen möglichst reibungslosen Ablauf. Dazu kommen ca. 100 Bäckerinnen und Bäcker(aus dem Harzer Raum und Harzumland, Hildesheim, Braunschweig und im Advent aus Uelzen, Wendland Raum Lüneburger Heide), sowie ca. 30 Handarbeiterinnen, Bastlerinnen und Handwerker, die niedersachsenweit, in Sachsen-Anhalt und im Raum Bremen verteilt sind.

Für das Aushängen der Infoplakate und Verteilen der Handzettel gibt es immer wieder neue Ideen und Helfer. Da werden z.B. bei Wanderungen Lokale um Aushang gebeten, Friseure, Sparkassen, Physiotherapiepraxen, vielfältige Geschäfte, Behörden, Vereine, Fahrdienstunternehmen, Haushaltshilfen, Fußpflegerinnen usw. mit Handzetteln versorgt und um Verteilung gebeten. Wo es irgend möglich ist, wird von den Aktionen erzählt und somit kräftig die Werbetrommel außerhalb der Presse und des Internet gerührt. Die Flyer lasse ich bei der Werbeagentur Loof drucken, die Aushänge und Plakate zu den Aktionen druckt meine Kollegin Fr. Werger von der Deko des real,- Goslar.

Heute wollen wir unseren Helferkreis einmal vorstellen. Da die Idee während des Frühlingscafés geboren wurde und einige der Helfer nur zu den Aktionen vor 0rt sind, müssen Fotos nach dem Sommerfest nachgeliefert werden.

Beginnen wir mit dem Auf- und Abbau.
Der Hausmeister des Marktes, Herr Schubert, bringt zwar viele Gebrauchsgegenständ3e vom Boden herunter, der Aufbau muss jedoch abends vor der Aktion erfolgen. Hier müssen viele Tische getragen, Truhen verrückt und viel geputzt werden. Wir sind sehr froh, für diese Aufgaben ein paar junge Männer im Team zu haben, die nach ihrer Arbeit zu uns eilen und beim Auf- und Abbau helfen. Michél Bernhagen, Frank Helbig und Thorsten Kotzlik sind unsere Jungbrunnen, die Siegfried Latta, Hans- Georg Lang und Lothar Kolan bei den schweren Tischen und Truhen helfen und sie an 0rt und Stelle bringen. Ulla Herrmann, Ursel Apel, Evelyn Schorn, Inge Lang, Beate Bernhagen, Susi Latta und ich sind dann für die anderen Aufgaben wie Stühle tragen, Truhen und Tische putzen und Dekoration zuständig. Seit dem letzten Frühlingscafé hilft auch Fr. Ronneburg mit Felix. Der Aufbau dauert in der Regel ca. 2,5 bis 3 Stunden. Zum Abbau helfen, wenn wir Glück haben, wieder die jungen Männer. Haben diese mal keine Zeit, ist Frauenpower gefragt.

Döndü Lüdke braucht für den Auf- und Abbau des Flohmarktes naturgemäß wesentlich länger. Auch sie freut sich über die aktive Unterstützung ihres Mannes und ihrer Kinder, sowie von Ute Homburg und Rainer Wachsmann. Zeitweilig helfen noch andere Bekannte in wechselnder Formation. Zwischen den jeweiligen Aktionen ist Frau Lüdke viele Stunden mit dem eigenen Auto unterwegs um Flohmarktartikel von den Spendern abzuholen, die kein eigenes Auto haben oder aber kräftemäßig nicht mehr in der Lage sind, die Artikel selbst vorbei zu bringen. Diese und die direkt zum real,- gebrachten Spenden müssen ordentlich zwischengelagert werden und Frau Lüdke verbringt viele Stunden auf dem Boden mit Sortieren und Einordnen der Spenden. Da kommen locker mal so um die 100 Stunden für eine Aktion zusammen.

Auch ein großer Teil der Basarspenden wird zwischenzeitlich gebracht und auf dem Boden gelagert. Daher bereite ich den Basar einige Tage vorher mit Unterstützung von Fr. Schönberg vor.

Zu jeder Aktion spendet uns Café Anders zwei Torten, die Fr. Walter für uns abholt.

Zu allen Aktionstagen informieren die Helfer im Vorfeld, zu welchen Zeiten sie evtl. helfen können. Hieraus erstelle ich einen mit den Helfern abgestimmten Einsatzplan und hoffe jedes Mal, dass nicht zu viele Ausfälle wegen Krankheit oder Arbeitszeitänderung anfallen, die kurzfristig nicht immer aufgefangen werden können.

Im Café und im hinteren Bereich (Vorbereitung, Kaffee kochen, Brote belegen, Salate abwiegen und abfüllen, abwaschen – und im Sommer Vorbereitung des Bonbonregens) arbeiten:
Fr. Heibei, Fr. Ehrenberg-Stiebig, Fr. Röttger (hilft auch beim Flohmarkt), Fr. B. Schlüter, Fr. Geißler, Fr. Priemer, Fr. Stolze, Fr. Apel, Fr. S. Latta (hilft auch beim Basar), Fr. Walte, Fr. Eckart, Fr. Goermann, Fr. Masberg, Fr. Berthold, Fr. Riedel, Fr. Ilauski, Fr. Bernhagen, Fr. Herrmann, Fr. Schorn, Fr. Siebels, Fr. Uhlemann. Für den Basar sind Fr. Deike und Fr. Weiß zuständig, unterstützt von Fr. Latta und Fr. Schorn.

Dank der vielfältigen Spenden können die Damen einen tollen Basar präsentieren. Fr. Deike sorgt zu jeder Aktion für zauberhafte Tischwäsche. Nicht nur blütenweiße Tischdecken, auch jahreszeitenbezogene Läufer, häufig mit farblich passender Deko, schmücken die Tische im Café und erfreuen unsere Gäste. Außerdem packt Fr. Deike den überwiegenden Teil der Überraschungspäckchen.

Mehrfach wurden schon Geburtstage und einmal sogar eine Goldene Hochzeit bei uns gefeiert. Die Tische werden hierfür besonders eingedeckt und die Bedienung entsprechend eingeteilt. Dies ist die Aufgabe von Frau Herrmann.

Die Kinderchöre müssen vor und nach dem Auftritt mit Getränken versorgt werden. Nach dem Auftritt gibt es je nach Jahreszeit ein Eis oder eine kleine Überraschung. Auch hierfür ist Fr. Herrmann zuständig.

Fr. Lüdke wird auf dem Flohmarkt von Fr. Nowottnick und Fr. Röttger unterstützt, in den Vorjahren auch sehr intensiv von ihrer Schwester. Im Sommer gibt es noch den Außenflohmarkt dazu, hier freut sich Fr. Lüdke über die Unterstützung ihrer Kinder.

Den Spielzeug- und Kuscheltierbasar betreut Siegfried Latta. Außerdem ist er das „Tortentaxi“ für die Torten- und Kuchenspenden, die nicht zum real,- gebracht werden können. Gibt es während der Aktion Probleme, wird Herr Latta meistens zur Lösung herangezogen.

Unsere Rezepthefte, inzwischen 5 Normalbände und 2 Adventsbände, stellt Fr. Siebels her. Im Advent müssen riesige Mengen Kekse – Dosen und Tüten, die zwei Einkaufswagen füllen – gewogen und in Adventstüten gefüllt werden. Das dauert ca. 2,5 bis 3 Stunden. Die fleißigen Keksbienen sind Fr. Micke, Fr. Schorn, Fr. Herrmann, Fr. Apel, Fr. Siebels, Fr. B. Schlüter, Fr. Deike, Fr. Stolze, Fr. Geißler – und natürlich bin ich auch dabei.

Im Advent erzählt unsere Märchenoma Else Wagner seit 2012 den Kindern spannende Geschichten rund um die Weihnachtszeit aus ihrer eigenen Kindheit. Und sie kennt sich natürlich auch in der Welt der Märchen und Weihnachtsgeschichten aus und weiß diese spannend zu erzählen. Bislang sind nur vereinzelt Kinder zur Märchenstunde gekommen. Wir würden uns wünschen, dass auch einmal Kindergartengruppen oder Grundschulklassen den Weg zu unserer Märchenoma finden und spannendes aus Kinderjahren des vorigen Jahrhunderts erfahren.
Beim Empfang und Betreuung dieser Kindergruppen unterstützt mich dann Frau Herrmann. Und wir haben noch etwas Besonderes: Jeden Nachmittag von 15.00 Uhr bis 17.00 Uhr unterhält Bruno Niemeyer unsere Gäste mit bekannten und selbst komponierten Melodien vom Keyboard. Viele Stammkunden kommen extra zu dieser Zeit, weil ihnen die gut klingenden Melodien so gut gefallen.

Jeder der Helfer/innen bringt sich mit seinen spezifischen Fähigkeiten ein. Diese Fähigkeiten sorgen dafür, dass wir ein tolles Team geworden sind, das alle Bereiche gut abdecken kann und bei Problemen oder Schwierigkeiten bald eine Lösung findet. Die Mithilfe ist einigen so wichtig, dass sogar eine Anfahrt von 50 km nur für die Hilfe beim Aufbau in Kauf oder aber der Urlaub zu den Aktionsterminen genommen wird.

Bei der Organisation des DANKE´S für die Helferinnen und Helfer kann ich immer auf die Unterstützung von Fr. Herrmann zählen. Die Kolleginnen Fr. Schorn, Fr. Uhlemann, Fr. Siebels und die ehemalige Kollegin Fr. Apel helfen dann beim Aufräumen und Abbau des Cafétisches.

Für die 0rganisation und Nachbereitung einer Aktion benötige ich zwischen 100 und 120 Stunden. Darin enthalten sind auch die Zeiten für die Pressearbeit und Erstellung der Infoordner. Inzwischen habe ich gelernt, auch 0rganisationsaufgaben zu delegieren. Diese Aufgaben übernimmt meistens Fr. Herrmann. In dem Stundenvolumen sind nicht die Stunden für die Besuche des Elternhauses mit Helfergruppen (auch hiervon gab es schon Berichte und wird es auch in diesem Jahr geben) enthalten. An den Aktionstagen werden von allen Helfern zusammen durchschnittlich 350 Arbeitsstunden geleistet, im Advent sind es dann noch einmal ca. 100 Stunden mehr.

Wir hoffen, noch sehr lange für das Elternhaus Göttingen tätig sein zu können. Solange wir die Möglichkeit der Durchführung im real,- Goslar haben, wird uns kaum etwas ausbremsen können. Wir brauchen aber weiterhin die große Unterstützung durch die Besucher unserer Aktionen – also von Ihnen.

Karin Kolan
Organisatorin