Adventscafe

12. Adventscafé für das Elternhaus Göttingen brachte tolle Spendensumme

Bereits zum 12. mal lud das Aktionsteam für das Elternhaus Göttingen vom 27.11. bis zum 29.11.17 zum Adventscafé in den Veranstaltungsbereich des real,- Goslar ein.

Am Montag war es besonders stürmisch, nass und ungemütlich. Demzufolge wurde das Café nicht wie gewohnt besucht. Die Besucher ließen es sich jedoch nicht nehmen, die leckeren Kuchen, Torten und Salate mit nach Haus zu nehmen und dort im gemütlichen Rahmen zu verzehren. Insgesamt wurden mehr als 160 Torten und Kuchen, 22 Salatspenden und 8 Mettbällchenspenden und 3 Spezialitäten angeboten. Dazu lockten die leckeren hausgebackenen Kekse und mehr als 50 Stollen in vielfältiger Auswahl.

Im Handarbeitsbasar warben tolle individuelle Adventsgestecke, weihnachtliche Holzfiguren, Bastel- und Handarbeiten um die Besucher. Zusätzlich gab es den Adventsbasar und Spielzeugbasar. So mancher konnte ein Schnäppchen sein Eigen nennen.

Wenn auch die Besucher nicht so lange wie in den Vorjahren im Café verweilten, stehen die Einnahmen der einzelnen Bereiche den Vorjahren in nichts nach.

Jeden Nachmittag von 15.00 Uhr bis 16.30 Uhr war die Märchenoma für die Kleinen da. Auch sie hätte sich mehr Kinderbesuch gewünscht.

Am Montag unterhielten die Chormäuse Langelsheim die Gäste. Mehr als 40 Kinder boten das aktuelle Programm dar. Von der Weihnachtsbäckerei, über die Eiskönigin bis zu bekannten Weihnachtsliedern wie Oh du fröhliche oder Laßt uns froh und munter sein. Die Freude und der Spaß der Kinder an ihrem Vortrag waren einfach umwerfend. Es gibt kaum schöneres als aufgeregte, singende Kinder. Die Erwachsenen Zuschauer erhielten vom Chorleiter Herrn Bolt Textblätter und sangen kräftig mit.
Einfach ein toller Abschluss eines Aktionstages.

Für den Dienstag konnte leider trotz intensivster Bemühungen kein Chor engagiert werden.
Am Mittwochabend sang, wie bereits in den Vorjahren, der Frauenchor Frohsinn Oker. Von Friedensglocken, Weihnachtszeit über Sankta Lucia bis denn es ist Weihnachtszeit stimmten die Lieder wunderbar auf die Adventszeit ein und boten richtigen Abschluss des Adventscafés.

Nach diesen drei Tagen belief sich die Spendensumme inklusive Benefizkonzert am 21.10.17 und Zwischenverkäufen auf 6.132,92 €
Vielen Stammgästen war das Wetter am Wochenanfang zu ungemütlich. Daher bot das Aktionsteam am 1. Adventssamstag seine Stollen und Kekse auf einem Sonderstand im Markteingang an.

Im Nachgang gibt es noch Einnahmen durch Verkäufe von Keksen und Stollen, Spenden auch von der Linda Apotheke im real,- Goslar und die Pfandboneinnahmen von 265,32 € kommen hinzu. Somit beläuft sich die Gesamtspendensumme für das Adventscafé auf 7.125,00 €, die Gesamtspendensumme seit Nov. 2006 auf inzwischen 165.485,00 € angewachsen.

Wie wichtig die Spenden sind und wofür die aktuelle Spendensumme benötigt wird, erfährt das Aktionsteam bei dem Dankecafé für die Helferinnen und Helfer im Anschluß an die Spendenübergabe. Beim Elternhausbesuch im Sommer dieses Jahres mussten die Helferinnen leider erfahren, dass die Spenden in diesem Jahr nicht so fließen wie in den Vorjahren. Sollte sich dieser Trend fortsetzen, heißt es auch für das Elternhausteam Abstriche bei wichtigen Aufgaben machen, gerade im psychosozialen Bereich.

Auszeiten aus dem Alltag für betroffene Familien oder aber Programme für Geschwisterkinder und Sehnsuchtswünsche der betroffenen Kinder sind immer mit hohen Kosten verbunden, die nur bei guter wirtschaftlicher Lage finanziert werden können.

Umso mehr freut sich das Aktionsteam, dass zwar die Einnahmen aus dem Flohmarkt fehlen (der Flohmarkt konnte nur noch bis Mai diesen Jahres durchgeführt werden) ansonsten aber die Spendensumme zu den Vorjahren wieder einmal höher ausgefallen ist.

Auf diesem Wege danken wir allen, die uns egal auf welche Weise auch immer, unterstützt haben und weiterhin unterstützen. Wir können diese Leistungen nur durch die Hilfe von Ihnen allen erbringen.

Was Sie – wir gemeinsam leisten – zeigt die Ansprache einer Kerze:

Ihr habt mich angezündet und schaut in mein Licht.
Ihr freut Euch ein wenig dabei.
Ich freue mich auch, dass ich brenne.
Sonst läge ich in einem Karton.
Aber im Karton habe ich keinen Sinn. Da liege ich nur rum.

Einen Sinn habe ich nur, wenn ich brenne.
Aber wenn ich brenne, werde ich kürzer.
Das ist schade, denn ich kann mir schon ausrechnen, wann ich zu Ende bin.
Es gibt nur zwei Möglichkeiten:
Entweder ich bleibe allein im Karton, dann muss ich nichts hergeben und bin nur für mich allein da.
0der ich gebe Licht und Wärme ab.
Dann weiß ich, wofür ich da bin.
Ich muss dann dafür etwas geben von mir selbst – mich selbst.
Genauso ist es bei Euch Menschen.
Entweder bleibt ihr für Euch dann geht Euch nichts ab,
aber Ihr liegt dann kalt und sinnlos wie die Kerze im Karton.
0der Ihr gebt Licht und Wärme, dann seid Ihr nicht vergebens da.
Freilich müsst Ihr dafür von Euch selber geben, von dem was in Euch lebendig ist:
Von Eurer Freude, von Eurer Helligkeit, Eurer Herzlichkeit, Eurem Lachen, Eurer Traurigkeit, Eurer Zuverlässigkeit.
Ihr müsst nicht länger ängstlich darauf sehen, dass Ihr dabei kürzer werdet.
Das ist nur äußerlich, innen wird es immer heller.

Ich bin nur eine Kerze, das ist nicht viel Licht.
Brennen aber viele Kerzen zusammen,
so wird das Licht größer und heller.
So ist es auch bei den Menschen, die zusammen stehen und füreinander da sind.
Sie bringen Licht in die Finsternis unserer Welt.

Aber bedenkt: Schon ein einziges Licht das brennt, ist mehr als Dunkelheit!
Lasst Euch ein wenig Mut machen von einer einzelnen kleinen Kerze.

Karin Kolan Leiterin Aktionsteam für das Elternhaus Göttingen

Viele weitere Fotos finden Sie in unserem Fotoalbum 

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